Hauchdünne, knusprige Crostoli sind eine italienische Faschingstradition!
Crostoli – mein einfaches Rezept
Es gibt unzählige Namen für dieselbe Spezialität: „Crostoli“, „Chiacchiere“ u.v.m. … Diese italienische Faschingsspezialität ist ein Traditionsgebäck, das es eigentlich in ganz Italien gibt, aber überall anders heißt. Im Norden, vor allem in meiner Heimat Südtirol, heißen sie eben Crostoli. Es handelt sich um kleine Teigstücke, die wie auch unsere traditionellen Krapfen, frittiert und mit Puderzucker bestäubt zu Fasching (Karneval) serviert werden.
Die Tipps und ein Grundrezept habe ich von einer Bekannten meiner Familie bekommen, die schon immer Crostoli macht. Das Rezept ist super einfach, lecker und kann auch in größeren Mengen zubereitet werden – das ist gerade zu Fasching ein Vorteil 😉 Und sie schmecken wirklich luftig-leicht, knusprig und überhaupt nicht mit Fett vollgesogen.
Am besten ist es natürlich, wenn ihr eine Nudelmaschine habt (eines der wichtigsten Geräte und eine der besten Investitionen in meiner Küche), aber ihr könnt den Teig natürlich auch von Hand ausrollen. In dem Fall müsst ihr nur beachten, dass ihr in wirklich sehr dünn (sodass er fast durchsichtig ist) ausrollt, denn nur dann schmecken eure Crostoli leicht wie Wolken und nicht wie ein schweres, frittiertes Teigstück!
Crostoli
Utensilien
- Schüssel
- Nudelmaschine oder Nudelholz
- Krapfenrad (Teigrad)
- Pfanne oder Topf zum Frittieren
- Schaumlöffel
- Küchenpapier
- Sieb
Zutaten
- 600 g Mehl
- 230 g Zucker
- 3 Eier
- 50 g geschmolzene Butter
- 1 TL Vanillezucker oder -extrakt
- 120 ml Weißwein
- Öl zum Frittieren
- Puderzucker zum Servieren
Zubereitung
- Alle Zutaten bis auf Öl und Puderzucker zu einem glatten Teig verkneten – der Teig darf nicht klebrig sein, sonst lässt er sich nicht gut ausrollen.
- Teig portionsweise sehr dünn ausrollen (mit der Nudelmaschine oder per Hand mit dem Nudelholz) und die Teigstreifen in schmale Rechtecke schneiden. In die Mitte eines jeden Rechtecks zwei kleine Schnitte machen, sodass beim Bakcen Luft entweichen kann.
- Die Crostoli in heißem Öl ausbacken, bis sie eine goldige Farbe haben, auf Küchenpapier abtropfen lassen und zum Schluss mit Puderzucker bestäuben.
Tipps
Crostoli – Italian Carnival Krapfen
„Crostoli“, „Chiacchiere“ and so on… There are many names for this carnival treat, that is traditionally made all over Italy in carnival season, but has a different name in every part of the country. In the North and especially in my home region Southtyrol, they’re usually called Crostoli.
I got the best tipps and how to make this as well as the basic recipe from a colleague of my mum’s, she has been making Crostoli forever. My version of the recipe that I developed over the last years is super easy, delicious and you can make it in a bigger batch – that is convenient for Carnival, isn’t it? The Crostoli are light, airy, crispy and not greasy at all, even though they’re deep-fried.
It’s best if you use a pasta machine to roll out the dough very thin. Alternatively, you can use a rolling pin but you have to roll it out really well, so that it is almost see-through – otherwise your Crostoli will not be light and crunchy.
Crostoli
Kochutensilien
- Bowl
- Pasta machine or rolling pin
- Pizza Cutter
- Pot or pan for frying
- Paper towels
- Sieve
Zutaten
- 600 g flour
- 230 g sugar
- 3 eggs
- 50 g melted butter
- 1 tsp vanilla sugar or extract
- 120 ml white wine
- oil for frying
- icing sugar for serving
instructions
- Combine all of the ingredients except oil and icing sugar. The dough shouldn't be sticky to be able to roll it out thinly.
- Divide the dough into small portions. Roll them out very thinly with a pasta machine or a rolling pin. Cut into small rectangles and make 2 smaller cuts in the middle of each rectangle, that's what makes them light and gets them lots of air pockets.
- Deep-fry in hot vegetable oil, put them on kitchen paper to drain and dust with some icing sugar.